Herzlich Willkommen in der Praxis Kosch-Weber

Klinische- und Gesundheitspsychologin, Wahlpsychologin für klinisch-psychologische Diagnostik, Biofeedback-Therapeutin




ÜBER MICH

SCHWERPUNKTE

 

  • Angst
  • ANGST

    Angst ist ein menschlicher Gefühlszustand wie Freude, Ärger oder Trauer und hat eine Signalfunktion wie Fieber oder Schmerz. Angst wird zur Krankheit, wenn sie über einen längeren Zeitraum das Leben so stark einengt, dass man darunter leidet. 9 Prozent der Bevölkerung leiden unter einer behandlungsbedürftigen Angststörung. [...]

  • tinnitus
  • TINNITUS

    Akute und chronische Ohrgeräusche gehören zu den häufigsten Symptomen, die in einer Hals-Nasen-Ohren-Praxis angegeben werden. Vor allem das akute Symptom in Verbindung mit einem Hörverlust oder Schwindel bringt den Patienten zum Arzt. [...]

  • Depression
  • DEPRESSION

    Von Depressionen spricht man, wenn über mindestens zwei Wochen eine depressive Stimmung vorhanden ist, das Interesse und die Freude an nahezu allen Aktivitäten verloren geht und der Antrieb deutlich reduziert ist. In diesen Fällen sollte ein/e Klinische/r PsychologIn und Arzt aufgesucht werden. [...]

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  • TRAUMATISCHES GEBURTSERLEBNIS

    Schwierige Geburtssituationen bergen das Risiko einer Traumatisierung. Beispiele können sein: operative Eingriffe (Kaiserschnitt, Saugglockengeburt, Dammschnitt,…), ein zu rascher oder langwieriger Verlauf der Geburt, eine unachtsame Behandlung durch Geburtshelfer, Angst um das Leben des Kindes, Verhindertes Kennenlernen des Neugeborenen oder eine Totgeburt.[...]


DIAGNOSTIK

Eine wirkungsvolle Behandlung beginnt mit einer genauen Analyse der Beschwerden und Probleme und ermittelt das Ausmaß der Beeinträchtigung. Dazu werden die verschiedenen Einflüsse auf körperlicher, psychischer und sozialer Ebene berücksichtigt. Bei der klinisch-psychologischen Diagnostik wird eine Diagnose gestellt und mögliche Folgeprobleme, wie Leistungseinbußen oder sozialer Rückzug, erhoben. Außerdem können psychische Beeinträchtigungen festgestellt werden (z.B. Schlafbeschwerden oder Konzentrationsprobleme). Zusätzlich werden die Ursachen der Beschwerden analysiert, sowie verstärkende und mindernde Einflüsse erhoben und eine Abschätzung der Bewältigungskapazität kann erfolgen. Dies ist wesentlich für die weitere Behandlungsplanung, auch der Umfang der Behandlung kann einigermaßen abgeschätzt werden.
Analysemethoden hierbei sind: Ausführliche Anamnese und Exploration mittels strukturierten Interviews, Fragebögen und Leistungstests (z.B. Aufmerksamkeit, Belastbarkeit, Gedächtnis, etc.). Außerdem wird eine kurze Biographie-Analyse (Lebensgeschichte) durchgeführt, sowie Work-Life-Balance und der Lebensstil erhoben.

HONORAR
Seit 1994 ist die klinisch-psychologische Diagnostik eine Kassenleistung, d.h. nach Überweisung eines Arztes werden die Kosten von der zuständigen Krankenkasse großteils übernommen. Die Höhe des individuellen Kostenersatzes beträgt 80% des jeweiligen Kassentarifs (Wahlpsychologen-System).
Bei Zuweisung von einem Neurologen oder Psychiater ist keine chefärztliche Bewilligung notwendig. Bei Hausärzten und anderen Fachärzten (z.B. HNO-Facharzt) ist eine Bewilligung beim Chefarzt der Krankenkasse erforderlich. Die Bewilligung wird in der Regel ohne Einschränkung gegeben. Gerne übernehme ich die Zusendung für Sie an die Krankenkasse.


BEHANDLUNG

Im Allgemeinen wird die klinisch-psychologische Behandlung von Klinischen PsychologInnen durchgeführt und beinhaltet verschiedene wissenschaftlich geprüfte Methoden, welche sich in der Praxis gut bewährt haben. Dabei werden die neuesten Erkenntnisse der Klinischen Psychologie und Therapieforschung genutzt. Es kann somit maßgeschneidert auf die individuellen Probleme des Patienten eingegangen werden. Drei grundsätzliche Ansätze werden im Allgemeinen heran gezogen: Ressourcen-Aktivierung, Lösungsorientierte Verfahren und Klärungsorientierte Verfahren. Es geht um ein Wiedererlernen von Genuss, bewusstem Wahrnehmen und Aktivierung positiver Erlebnisse. Klärungsorientierte Verfahren, wie die zielorientierte Gesprächspsychotherapie setzen an zugrundeliegenden konfliktbehafteten Bewältigungsstrategien an (Schemata), die in der Behandlung aufgedeckt werden und somit durch den Patienten verändert werden können.

Biofeedback

Durch Biofeedback wird es uns ermöglicht, bislang nicht bewusste Körperfunktionen genau wahrzunehmen und willkürlich zu beeinflussen. Dabei werden Muskelspannungen, der Hautleitwert (Aktivierungsniveau des Sympathikus) die Atmung oder die Herzfrequenz gemessen und über einen Bildschirm z.B. als Linie sichtbar gemacht und rückgemeldet. Das Ziel von Biofeedback ist der Erwerb von Strategien der Selbstkontrolle über meist unbewusste körperliche Funktionen, um dann Fehlfunktionen und Beschwerden zu reduzieren. Durch die Erstellung eines psychophysiologischen Reaktionsprofils (Stresstest) werden die Ruhe-, Stress- und Erholungswerte im Körper festgestellt. Nach einer Entspannungsphase wird die Reaktion bestimmter Körperparameter (u.a. Herzfrequenz, Muskelspannung, Hautleitwert oder Atmung) auf verschiedene Stressoren (z.B. Erzählung einer belastenden Situation oder Konzentrationsaufgabe), gemessen. Interessant dabei ist, dass der Körper im Allgemeinen mit einem festgelegten Muster reagiert und somit bei jedem Menschen ein individuelles Stressmuster vorliegt. Dieses ist in verschiedenen Situationen aktiv, beispielsweise bei Zeitdruck im Beruf und kann auch bei der psychophysiologischen Testung erfasst werden. Aufgrund dieses Profils kann, bei Bedarf, ein maßgeschneiderter Biofeedback-Therapieplan erstellt werden. Basierend auf dem psychophysiologischen Stresstest wird bei einem Biofeedback-Training über die visuelle oder akustische Rückmeldung (Feedback) bestimmter Körperfunktionen einerseits eine bessere Körperwahrnehmung gefördert, andererseits werden Strategien erlernt, um diverse Fehlfunktionen (z.B. Verspannungen) langfristig zu reduzieren. Dabei wird an der Ursache der Beschwerden angesetzt. Die erlernten Techniken können individuell gezielt eingesetzt werden.

Entspannungsverfahren 

Progressive Muskelentspannung
nach Edmund Jacobson ist eine Methode, bei der durch die bewusste An- und Entspannung einzelner Muskelpartien ein Zustand tiefer Entspannung herbeigeführt werden kann. Mit dieser Entspannungsmethode erhalten Patienten ein schnell zu erlernendes und in den Alltag leicht zu integrierendes Verfahren, um sich in Entspannung zu versetzen.

Autogenes Training
Autogenes Training wurde von Johannes Heinrich Schultz um 1926 in Berlin entwickelt. Die Entspannung wird beim Autogenen Training mit speziellen Suggestionen erreicht. Man befindet sich in einer angenehmen Position (z.B. Droschkenkutscherhaltung im Sitzen), lenkt seine Aufmerksamkeit auf den Körper und wiederholt innerlich bestimmte Suggestionen, wie „Meine rechte Hand wird schwer und warm.“. Diese Suggestionen bewirken nach einiger Übung eine Reaktion des Körpers und eine Umschaltung von Aktivität auf Erholung.

Fantasiereisen
Unsere Fantasie kennt in der Regel keine Grenzen. Diese inneren Reisen wirken häufig so intensiv und real, dass es mitunter schwer fällt, Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden. Bei der Imagination – der Gedankenreise – machen wir uns die Kraft der inneren Bilder zunutze und erreichen dadurch eine gezielte Entspannung bzw. Beeinflussung von Körper und Geist.

Achtsamkeits- und Körperwahrnehmungsübungen
Achtsamkeit ist die beabsichtigte Lenkung der Aufmerksamkeit auf die Gegenwart bzw. auf den aktuellen Moment und auf die gegenwärtige Erfahrung. Das bewusste Beobachten des „Nichtstun“. Dem Köper und Geist erlauben, zur Ruhe zu kommen. Dabei ist Achtsamkeit nicht mit Entspannung gleichzusetzen. Selbstverständlich kann man auch durch Entspannungsübungen Achtsamkeit praktizieren. Man versucht, nicht an die Vergangenheit oder an die Zukunft zu denken. Einfach im Hier und Jetzt sein. Nichts tun zu müssen, nichts zu wollen. Einfach geschehen lassen, was sich ereignet. Ohne zu bewerten.

Atemtraining
Das Ziel ist es, tief in den Bauch hineinzuatmen, so dass sich bei Einatmen die Bauchdecke hebt und beim Ausatmen wieder senkt. Der Brustkorb sollte sich möglichst wenig bewegen. Die Atemfrequenz sollte bei ca. 8 Atemzügen pro Minute liegen. Man kann die Bauchatmung selbst überprüfen, indem man eine Hand auf den Bauch und die andere auf den Brustkorb legt. Wenn sich vor allem die Hand auf dem Bauch bewegt, liegt eine gute Bauchatmung vor. Eine besonders gute Möglichkeit ist es, eine gute Bauchatmung mit Atem-Biofeedback herzustellen. Dabei wird die Atmung mit einem Atemsensor gemessen und über einen Monitor sichtbar gemacht. Indem die Atmung „gesehen“ wird, kann rasch ein entspanntes Atemmuster gelernt werden.

Bewegungstraining

Sport hält gesund – nicht nur körperlich. Studien belegen, dass körperliche Aktivität bei seelischen Problemen hilft und zu einer deutlich schnelleren psychischen Rehabilitation beiträgt. Bei manchen Krankheiten der Psyche ist Sport sogar ähnlich wirksam wie eine Psychotherapie oder Medikamente. Regelmäßige körperliche Aktivität, wozu im bequemsten Fall der tägliche „Marsch bei Tageslicht“ gehört (entspricht einem „strammen Gehen“ oder „Walking“ ca. 6 bis 9 km/Stunde), besitzt nachweislich eine antidepressive, angstlösende und entspannende Wirkung. Auf jeden Fall empfiehlt es sich - vor allem bei Depressionen, und dies insbesondere im dunklen Winterhalbjahr - das Tageslicht zu nutzen. In der dunklen Jahreszeit kann man fast schon von einem vorbeugenden Effekt körperlicher Aktivität auf die Stimmungslage sprechen (dies wird bei der Lichttherapie genutzt). In vielen Kliniken gehört Sporttherapie inzwischen zum regulären Behandlungsangebot: Einerseits weil psychisch Erkrankte anfälliger für körperliche Beschwerden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes sind, da sie sich zumeist wenig bewegen, ungesund ernähren und oftmals rauchen. Sport verbessert aber auch direkt das psychische Wohlbefinden. Eine niederländische Untersuchung mit mehr als 7000 Probanden zeigte beispielsweise, dass schon eine Stunde Sport pro Woche das Risiko für Depressionen, Angststörungen oder Abhängigkeitserkrankungen senkt. Zudem berichtet die Forschergruppe, dass Probanden mit einer psychischen Erkrankung sich eher davon erholten, wenn sie regelmäßig Sport trieben. Vor allem bei Angststörungen scheint körperliche Bewegung eine sinnvolle Therapiemaßnahme zu sein. Übersichtsstudien zeigen, dass Radfahren oder Joggen die Angstgefühle bei Patienten mit Phobien und Panikstörungen mindern kann. In einigen Untersuchungen wirkten die Bewegungsstunden sogar ähnlich gut wie eine Verhaltenstherapie und waren hilfreicher als andere Maßnahmen, die die Angst reduzieren sollen. Ähnlich beurteilen Forscher den Einsatz von Sport bei Depressionen: Regelmäßiges Training wirkt demnach ebenso effektiv wie eine Psychotherapie oder Psychopharmaka. Forscher und Therapeuten bevorzugen dabei Ausdauersportarten wie Walken, Joggen oder Radfahren.



KONTAKT

Mag. Martina Kosch-Weber

Klinische- und Gesundheitspsychologin, Wahlpsychologin


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